1. Kreativitäts-Blockaden.
Entscheidungs-Hierarchien unterdrücken zwangsläufig Kreativität und Mut zum Neuen und Ungewöhnlichen. Die vermutete Zustimmung der Vorgesetzten ist häufig das wesentlichste Kriterium für Sachentscheidungen. mehr
1. der Slogan klingt gut, lässt aber eine eindeutige Positionierung, d.h. Abgrenzung gegenüber dem Wettbewerb, nicht erkennen.
2. der Slogan hat nichts zu tun mit einem USP, d.h. es fehlt ein unverwechselbarer Nutzenvorteil. mehr
Gesetzmäßigkeiten erfolgreicher Werbung müssen (a) allgemein und ausnahmslos verbindlich sein und (b) dennoch gleichzeitig sehr konkret für die Gestaltung jedes einzelnen Werbemittels relevant sein. mehr
Bei der Beurteilung von Werbung wird nicht selten die Aufmerksamkeitswirkung an erster Stelle genannt. Sie ist jedoch nur ein relativ oberflächliches Beurteilungskriterium. Kriterien wie Nutzenvorteil, Glaubwürdigkeit, Gestaltungsprofil und Motivationsstärke sind wesentlich wichtigere, weil... mehr
Die Beurteilung von Werbung ist immer eng verbunden mit der psychologischen Grunddisposition der beurteilenden Person. Je nach Typus, nach Veranlagung, nach Lebensart, nach Erfahrung und vor allem je nach Interessenlage gehen alle rationalen Argumente auf irrationale Annahmen zurück,... mehr
Je schwieriger es in einer Überflussgesellschaft wird, sich nachhaltig (!) mit einzigartigen, faktischen Produktnutzen im Wettbewerb zu positionieren, desto größere Bedeutung gewinnen psychologische Zusatznutzen. Je weniger plausibel sich diese psychologischen Zusatznutzen vom faktischen Produktnutzen ableiten lassen, umso größer ist die Gefahr des Misserfolgs. mehr
Werbung unterliegt in nur sehr beschränktem Maße dem Kontrollmechanismus des Trial and Error. Sie ist weitgehend einer unkontrollierbaren, irrationalen Meinungsvielfalt ausgeliefert. Dies unterscheidet Werbe-Investitionen im Wesentlichen von allen anderen wirtschaftlichen Investitionen. Deshalb sind glasklare Beurteilungs-Kriterien bei Werbe-Entscheidungen besonders wichtig.
(Veröffentlicht 1979)
Einst als Garant für Markterfolge gepriesen, erstarrt marketing-orientierte Unternehmensführung in Routine. Marketing heutiger Machart ist am Ende. mehr
Kein Vorurteil über die Wirkung von Werbung ist so verbreitet - sowohl bei Laien als auch bei Medien-Managern - wie die Vermutung, dass Umworbene manipuliert und mit verführerischen Werbe-Kampagnen beeinflusst werden können. Der klare Blick auf die Realität zeigt ein anderes Bild: mehr
Die Einführung der Zigarette WEST hat beispielhaft gezeigt, wie man Werbe-Millionen verschleudern kann, und wie man mit Werbe-Millionen erfolgreich sein kann. WEST wurde 1981 eingeführt als "Me-too-Marke". Ihr Versprechen war weitgehend identisch mit... mehr
1929 schrieb Hans Domizlaff in dem Buch »Typische Denkfehler der Reklamekritik« für seinen Freund Philipp Reemtsma: »Es wird heute zu viel Reklame für fehlerhafte Waren gemacht. Ein erheblicher Prozentsatz ist einfach unnütz vergeudetes Geld. Es liegt wie eine Psychose über Deutschland, daß jeder Geschäftsmann glaubt, nur in Reklame die Rettung für mangelhafte Umsätze zu sehen und dabei vergißt, an das Wesentliche zu denken: An die materielle und psychologische Qualität einer Markenware.« mehr